Unterwegs auf Berliner Straßen…

16. Oktober 2018 Aus Von Fräulein von Coco®

Auf den Berliner Straßen unterwegs als „sichtbar Queer“ ist nicht immer nur einfach: in meiner Trans* Anfangszeit mich in der Öffentlichkeit zu bewegen war schon eine größere Herausforderung. Sowohl fragende, interessierte aber auch nicht einzuordnende Blicke trafen mich. Ebenso gab es zahlreich Mitmenschen die es ignorierten, beziehungsweise die eine oder andere positive Rückmeldung gaben. Was mir dabei half, mehr und mehr Selbstsicherheit zu bekommen: waren tolle Freunde, Familie und Bekannte, die mir dabei zur Seite standen und mich sehr unterstützt haben. Außerdem wollte ich es und mittlerweile ist es ein Teil von mir. Natürlich gibt es auch Rückschläge von „geliebten Mitmenschen“ die mich und ebenfalls in Begleitung von „sichtbar queeren“ Freunden verbal anfeindeten. Aber all dies macht es umso interessanter weiter zu machen, denn: wer hat uns vorzuschreiben in welchem Styling wir uns in der Öffentlichkeit zu bewegen haben? Genau, niemand. Deshalb müssen auch die, ich nenne sie mal: „Unerfahrenen“ verstehen- und mit umgehen lernen, dass es nicht nur schwarz und weiß in unserer Gesellschaft gibt. Sondern LEBEN…